00:00:00: Herzlich willkommen zu Zukunft Jugendarbeit gidene Perspektiven für Kirche und die Arbeit mit jungen Menschen habe ich sogar mit ichbinleise des Studienzentrums evangelisch.
00:00:14: Music.
00:00:21: Einiger Zeit haben wir nun endlich wieder einen Zukunft Juden dabei Podcast es diesmal wieder in Kooperation mit der Zeitschrift das baugerüst entstanden.
00:00:30: Aktuelle Heft hat das Thema junge Erwachsene junge wachsen sie der vielfach ein weißer Fleck auf der Landkarte der evangelischen Kirche und evangelisch Jugendarbeit.
00:00:41: In dem Heft geht's gibt es jede Menge Analysen und Ideen dazu die anregen neu auf junge Erwachsene zuzugehen.
00:00:48: Game Podcast Sprüche mit einer Reihe der Autoren des Heftes zuerst spricht Annika Falk Claussen mit Professor Thomas Schlag.
00:00:55: Praktischer Theologe an der Uni Zürich über seine Sicht auf junge Erwachsene das Interview gibt es dann doch einmal ganz ausführlich im Heft danach spreche ich mit.
00:01:04: Professor Tobias Künkler Professor Tobias Faix für eine Ziffer dem Hochschule in Kassel
00:01:08: und schließlich berichtet Michael Wolf kirchenradio Landeskirchenamt der bayerischen Kirche wie es ist wenn Kirche bei einer riesigen Heavy-Metal-Festival einfach
00:01:18: dabei ist viel Spaß beim hören und natürlich beim Lesen ist baugerüst.
00:01:22: Und hier Annikas Interview mit Thomas Schlag sie beginnt mit der Frage was junge Erwachsene eigentlich sind und wir beginnen mit Thomas Schlag Antwort auf die Frage.
00:01:32: Was junge Erwachsene altersmäßig würde man sie zwischen 18 und 35 ansiedeln viel spannender ist aber
00:01:39: eine Definition die auf die Lebenswirklichkeit dieser Generation ein geht das Zeitalter oder die Zeit in der die in der Regel.
00:01:48: Sich vom Elternhaus etwas abnabeln eigenständig werden suchen manches schon finden.
00:01:54: Und ansonsten auch durchaus unter gewissen beruflichen und persönlichen Druck sind.
00:01:59: Und in der Zeit vielleicht Kirche auch gar nicht brauchen weil so viel auf sie einprasseln oder warum erreicht Kirche diese Altersgruppe nicht.
00:02:07: Dadurch dass die einigermaßen mobil werden und ihre Wirkungskreise ausweiten stetig.
00:02:13: Ist es für die Kirche mit so einem festen Standort nicht mehr so leicht sie zu erreichen oder sie an sich zu zubinden wenn man so will.
00:02:20: Und das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe weshalb man sich in dem Feld kriege ich es als mit angeboten.
00:02:26: Bisher doch einigermaßen schwer tut umziehen sich in vielen Fällen aus guten Gründen.
00:02:33: Und insofern ist die Frage nimmt man das trauernd zur Kenntnis oder versucht man noch mal neu mit.
00:02:40: Diese Gruppe zu denken wer sie erreicht sind die Freikirchen wenn man ein Eistee f&o denkt was können wir denn als Landeskirche von denen lernen.
00:02:51: Die haben's ebenfalls in vielen Fällen hinbekommen.
00:02:54: Diese Abbrüche etwas zu mildern also den Abbruch nach der Zeit der Schule nach vielleicht im orgasmo in der Jugendarbeit.
00:03:03: Indem sie wie selbstverständlich sagen es kann doch weitergehen du hast jetzt in der Jugendarbeit ich engagiert.
00:03:10: Wir bieten dir an eine Leitung Kompetenzen leitungskompetenz Erwerb bleib bei uns und all das.
00:03:17: Immer so unter dem Eindruck oder unter dem mit dem Signal du bist uns wichtig sonst ohne dich können wir in der Form so nicht weitermachen also diese Pflege und Wertschätzung.
00:03:28: Auch diese Generation die dann irgendwie mobiler wird und das scheint in vielen Fällen dazu zu führen dass die sich nicht komplett verabschieden.
00:03:38: Ist es denn seine junge Erwachsene in einer Altersklasse der zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
00:03:44: Sie appellieren würden vielleicht dass ich Landeskirchen mehr Gedanken machen sollten.
00:03:48: Ich glaube schon das ist so ein bisschen und Kollege hat es auch mal so formuliert ist so ein bisschen der blinde Fleck im Zusammenhang der kirchlichen.
00:03:54: Entwicklungs und Reformüberlegungen wie gesagt man erreicht sie ist schwer aber sie sind nicht komplett unzugänglich.
00:04:03: Man wird insofern an der Stelle schon noch mal.
00:04:07: Neu nachdenken müssen wie man Räume eröffnet die für sie attraktiv sind und interessant sind.
00:04:14: Weil man nicht davon ausgehen kann dass die einfach mit 35 zurückkommen ihre Kinder taufen lassen sich.
00:04:21: Kirchliche verheiraten lassen da braucht aktive Pflege.
00:04:27: Okay das sollst als kleine Info zeigen wir hoffen dass wir mit dem Heft ein paar Ideen noch geben können mit Projekten die erfolgreich sind und ich danke für Gespräch.
00:04:35: Diesen Beobachtungen nun mein Interview mit Tobias Künzel und Tobias Faix über ihre Forschungsprojekte.
00:04:42: Herzlich willkommen Tobias Faix Tobias Künkler beide Professoren in der Seefahrt im Hochschule vielen Dank sich Zeit nehmen für das Gespräch vielen Dank für die Einladung wir freuen uns.
00:04:53: Junge Erwachsene und Kirche der scheint den problembehaftet das Verhältnis zu sein was macht denn junge Erwachsene zu einer Frage für die evangelischen Kirche weil ich glaube es kann man von zwei Seiten betrachten einmal von den jungen Erwachsenen die in einer.
00:05:08: Phase sind der Entwicklung der Lebensentscheidung wo sie selbständig entscheiden was studieren sie was hier.
00:05:14: Ruf mich Laufbahn welche Partnerschaften gehen sie ein was bedeutet der Glaube den sie vielleicht biographisch mitbekommen haben für ihr Leben jetzt in die Selbständigkeit und deshalb.
00:05:25: Befassen sie sich glaube ich noch mal auch sehr intensiv noch sehr kritisch mit glauben.
00:05:30: Und zum zweiten kann man das auch mal sehen von der Kirche was bietet denn die Kirche für Angebote für diese Phase und ich sag mal da muss man lange suchen bis man was findet.
00:05:41: Ganz genau und
00:05:43: ist die haben ja dass sich dieses Thema junge Erwachsene auch im tierisch angeguckt und stellen in diesem baugerüst zwei unterschiedliche Zugangsweisen da das eine ist junge Erwachsene die
00:05:54: aufhören zu glauben und auf der anderen Seite junge Erwachsene und Jugendliche die sehr stark intensiv an Kirche beteiligt sind wie kam es denn dazu diese Perspektiven
00:06:05: Susan zu finden zu beeilen
00:06:07: unsere eine Studie warum ich nicht mehr glaube die ist entstanden eigentlich erstmal aus der Beobachtung heraus dass wir gemerkt haben
00:06:15: fast jeden dem man so im kirchlichen Kontext fragt der kennt das Phänomen dass es Jugendliche junge Erwachsene gibt die
00:06:25: gerade in der Zeit der Jugendarbeit oft auch leidenschaftlich dabei sind sich durch Jahr lebendigen Glauben auszeichnen
00:06:34: und die aber irgendwann von sich sagen sie können nicht mehr oder wollen nicht mehr glauben
00:06:40: und wir haben dann gemerkt es gibt dazu kaum Forschung es gibt einiges an konversions Forschung wie Menschen
00:06:46: zum Glauben kommen aber eine D konversions Forschung gehst noch sehr in den Anfängen und deswegen haben wir da erstmal ganz eine explorative Studie gemacht Interviews gemacht.
00:06:55: Um zu hören wie kam es dazu dass sie nicht mehr glauben können oder wollen.
00:07:00: Wie kann sehr junge Menschen auf die das zutrifft die haben damals eine einfache Online-Umfrage gemacht die wir an verschiedene Stakeholder weitergeleitet haben und über Social Media und so weiter verbreitet haben
00:07:12: wo man sich melden konnte sagen wenn man.
00:07:16: Nicht mehr glaubt und passt einfach Sachen dazu ausführen konnte und da konnte man sich am Ende auch dazu bald zu registrieren zu sagen ich bin auch bereit
00:07:27: Antifa recentr John längeres Interview dazu zu machen und da haben wir damals innerhalb von ganz kurzer Zeit haben da sehr viele Leute sich daran beteiligt
00:07:35: und so hat mein großes Pool aus dem er dann auch noch mal systematisch Leute auswählen konnten für die Interviews.
00:07:42: Sie hatten viel auch wirklich Interesse darüber ins Gespräch zu kommen was bei ihm passiert ist ja wir waren wirklich völlig überrascht wir wussten.
00:07:51: Ja wie du jetzt Künstler gesagt hat er aus unserer Beobachtung heraus dass das ein Thema ist
00:07:57: aber waren dann sehr überrascht das gleich in den ersten zwei drei Wochen mehrere hundert Leute daran teilgenommen haben
00:08:04: Und wenn man das weiß und kleine Online Umfrage es gibt nur zwei Dinge die eigentlich nicht gut funktionieren das eine ist wenn man offene Fragen stellt weil die Leute einfach nur kurz durchklicken wollen und S II ist die Anonymität aufheben und das haben wir beides am Ende aber noch abgefragt
00:08:22: also konnten die Leute teilnehmen und wir hatten bei dieser offenen Frage die es einfach ich glaube nicht mehr, weil
00:08:31: und dann kommt die Leute was eintragen und wir hatten Leute haben saitenweise ihre Geschichte da rein geschrieben und das hat uns
00:08:38: beim überrascht und auch ganz ehrlich gesagt sehr bewegt warum Leute nicht mehr glauben können oder wollen
00:08:45: und dann war eben diese zweite Frage die Leute konnten dann sitzen Ihre E-Mail-Adresse angeben dass wir sie anschreiben für eventuell Interview und das waren auch sehr viele
00:08:55: um die dafür bereit waren und das sind zwei Sachen wo wir gemerkt haben oh das ist ungewöhnlich
00:09:00: und hier stoßen wir tatsächlich in ein Thema vor dass viele junge Erwachsene betrifft und wo auch ein großer Redebedarf da ist bei den Interviews hat sich das dann
00:09:10: suche zeig mir am Anfang eine Frage gestellt auf nur erzählen Sie doch mal sie im Leben.
00:09:15: Welche Rolle hat der Glaube gespielt und wie kam es dazu dass jetzt nicht mehr glauben und
00:09:20: dann manche Leute eine Stunde anderthalb Stunden zwei Stunden erstmal nur geredet und wir machen ja verschiedene Forschungen und was
00:09:29: wie immer sehr dankbar wenn Leute sich beteiligen da dran und was in der Forschung wirklich außergewöhnlich war das fast alle sich bedankt haben.
00:09:39: Dass wir das gemacht haben
00:09:41: normal ist im umgekehrt wir bedanken uns bei den Interviewten sagen Danke dass ich Zeit genommen habe da war es umgekehrt das fanden wir auch sehr beeindruckend und viel haben gesagt sie sind jetzt die ersten die Nachfragen aus meiner Kirche aus meinem alten Jugendkreis
00:09:57: dass ich nie jemand gemeldet ich bin dann irgendwann weg gewesen.
00:10:00: Und das war's halt und das das fand ich auch noch mal sehr spannend und auch noch mal nachdenkenswert.
00:10:08: Tennis homeparc Grundtypen dann extrahiert von dem warum Menschen aufhören zu glauben können vielleicht mal kurz darstellen was du die wichtigsten davon sind.
00:10:18: Ja also wir haben gemerkt es gibt in jeder Geschichte eigentlich mehrere Motive aber fast immer doch dann so ein Leitmotiv und die kommt man unterscheiden und in den meisten Geschichten wie gesagt kommen mehrere von diesen Motiven vor
00:10:31: am die haben einmal z.b. die diejenigen da war das Thema Moral in wichtige
00:10:36: ganz ganz zentral da gabs die eingeengten die sich ja wo auch dieses Wort eng ganz oft vorkam diesig.
00:10:44: Das Gefühl hatten nicht im Ich werde dich kann hier mich sozusagen nicht frei entwickeln ich werde ja eingeengt auch die entzweiten wo sich sozusagen irgendwann sie es kühl hatten nicht sie leben in zwei Welten und das zerreißt sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und die müssen sich jetzt
00:10:57: für eine Seite entscheiden das war so ein Leitmotiven zweites Leitmotiv war der Intellekt da gab es ganz klassisch.
00:11:06: An diejenigen die an Inhalten des Glaubens gezweifelt haben aber auch die die wir genannt haben die Grübler also die nicht nur so zeigen Inhalte ganz stark hinterfragt haben sondern auch sich selbst.
00:11:18: Wie wird die Welt sozusagen ja also die die alles quasi in Frage gestellt haben und wo sich das so durchgezogen hat.
00:11:25: Ich habe noch zwei weitere Leitmotive das war einmal die.
00:11:33: Muss ich kurz Möllemann Gottesvorstellungen Gott genau dass die Gottesbeziehung ja also da gabs klassischerweise die wonach die Theodizee wo die Theodizeefrage aufkam wie kann Gott Leid zulassen weil sie
00:11:46: ein oder mehrere Schicksalsschläge in ihrem nahen Umfeld oder bei sich selber erlebt haben und diejenigen die enttäuschten die von Gott
00:11:53: enttäuscht waren weil sie Erwartung an Gott hatten oder Versprechungen aus der Bibel mitgenommen haben die sie einfach nicht eingelöst
00:12:01: gesehen haben und wo sich sozusagen in ihren Erfahrungen mit Gott enttäuscht gefühlt haben und eine letzte war das also die waren alle relativ komplex und auch oft
00:12:13: im schmerzhaft dass es ja bisher beschrieben haben und dann gab es aber eine noch das waren so eine natürliche
00:12:19: Leute natürlich rausgewachsen aus ihrem Glauben das waren so die Gruppe die
00:12:24: jetzt zu dir es nicht schmerzhaft war die sind irgendwie zum Studium eine andere Stadt gezogen sind dann nicht mehr in die Kirche gegangen haben dann irgendwann aufgehört irgendwie zu beten keinen christlichen Freundeskreis mehr gab dann irgendwann festgestellt ach
00:12:38: fehlt eigentlich gar nichts ich komme eigentlich in meinem Leben ganz.
00:12:41: Ohne Gott zurecht und haben dann manchmal noch so ein letztes Ritual gemacht ein letztes erklärungs Gebet oder die christliche Literatur weggeschmissen oder so war es das fand ich auch ganz spannend dass es so einen Schlusspunkt für viele noch mal gab aber das war so das einzige wo
00:12:58: MR so ausgebildet ist werden alle anderen Motive doch im seerauch.
00:13:06: Schmerzhaft waren oftmals und auch sehr langwierig bis man da sich durchgerungen hat Schlussstrich zu ziehen und auch krisenhaft in der gewissen Weise laut ist ja.
00:13:17: So erscheint hatten gab's der berichtet dass es eben dafür Versuch oder Möglichkeiten gab dass sie wirklich mit Leuten aus der Gemeinde aus dem Umfeld geredet haben um da was voranzubringen Fragen zu klären.
00:13:29: Als viel haben zumindest davon berichtet dass sie viele Fragen nicht stellen konnten also gerade diejenigen bei denen auch Intellekt das Leitmotiv war hatten auf das Gefühl wenn Sie bestimmte Dinge in Frage stellen dann werden sie schief angeguckt
00:13:42: mindestens manchmal auch vielleicht kommen komische Sprüche das war natürlich nicht durchgehend darf aber das kam doch häufiger als wir.
00:13:49: Als wir dachten und vor allen Dingen sehr viel läuft halt eben unterschwellig und das wird natürlich dann auch wahrgenommen und antizipiert.
00:13:56: Also unterschwelligen dem Sinn dass den Eindruck haben so glauben wir hier und wenn das nicht so ist dann hast du Anja kein Platz mehr.
00:14:05: Ja genau oder die Strukturen sind hier so also es gab sozusagen
00:14:10: ähm zwei Arten von Konservatismus einmal im Glauben und einmal in den Strukturen und es sind
00:14:17: sozusagen Leute an beidem auch gescheitert ja so war das schon immer hier und so ist unsere Liturgie und da können wir nicht abweichen und wenn du jetzt hier was anderes möchtest das geht eben nicht oder wir glauben hier so.
00:14:32: Zu diesem unterschwelligen diese nicht geschriebenen Gesetze was mich da wirklich auch sehr bewegt hat ist das in vielen Kirchen und Gemeinden.
00:14:44: Scheinbar noch so ist dass man über zweifel nicht reden kann also Zweifel waren für die zumindest Interviewten sehr stark mit Scham.
00:14:52: Belegtes heißt wenn ich Zweifel dann schäme ich mich dann mache ich was nicht richtig dass es meine Schuld bin ich hier der einzige und deshalb haben die Leute oft nicht mit anderen geredet weil
00:15:05: diese Scham so groß war und das hat natürlich
00:15:08: die Leute isoliert und der Zweifel wurde natürlich nicht geringer sondern im Alleinsein immer größer und das Grübeln und Zweifeln Ems wieso eine Unkraut gewachsen mit dem Gleichnis das Jesus vom vierfachen Ackerfeld zu sprechen dass am Ende alles erstickt hat
00:15:25: ähm und da glaube ich gibt's schon eine Aufforderung auch für Kirchen und Gemeinden zu überlegen wie es unserer Atmosphäre und
00:15:35: wie was.
00:15:36: Mit sozusagen durch Wort und Tat und Atmosphäre bestimmt dass Leute das sagen können was sie vielleicht auch anzweifeln oder wo Sie unsicher sind und so weiter
00:15:47: dann vielleicht über die zum Thema Moral gehört aber auch an manchen Kontakten das einfach dass manche verzweifelt sind am Miteinander was in der Kirche gelebt wurde und wo gesagt hat
00:15:57: ich empfinde das als heuchlerisch was sie einerseits gesagt und gesungen wird also ein ein Zitat sehr einprägsam weil Christen sind nicht wie sie singen
00:16:08: und lachen okay natürlich überall gibt's sozusagen wo Menschen sind gibt es auch zwischenmenschliche Probleme aber das Problem hier bei euch Christen ist doch ihr sagt eigentlich hier wäre etwas anderes oder
00:16:23: an der Liebe wird man euch erkennen aber ich erkenne eigentlich überhaupt.
00:16:26: Gar keine gar kein Unterschied zwischen doch ein bisschen zu zu sein das ist ja zum Konflikt kommt zwischen was jede Gemeinschaft braucht irgendeine Klarheit das sind unsere Geschichten des in unsere Überzeugungen aber dann
00:16:38: der Pluralismus der außenrum ist und der Pluralismus der irgendwie auch in mir drin ist das irgendwie ein Ausgleich zu bringen.
00:16:45: Gibt es Sinn für einige von denen Gesprächspartnerin und Gesprächspartnern.
00:16:49: Also für einige auf alle Fälle vor allem dieser in Pluralismus wenn bestimmte Kirchen und Gemeinden sozusagen vorgegeben haben dass es den nicht gibt sondern ist so eine theologische Richtung gibt die richtige.
00:17:03: Und dann kommen gerade junge Erwachsene die durch Studium und so weiter vielleicht auch intellektuell dann noch mal neu nachdenken Dinge hinterfragen und bezweifeln
00:17:14: natürlich hat ihre Grenzen und fühlen sich dann nicht angenommen wenn Ihre Meinung sozusagen nicht nur nicht wertgeschätzt ist sondern nicht gehört werden soll oder sogar als falsch dargestellt wird von daher glaube ich dass dieses Thema
00:17:27: im Pluralismus sozusagen ganz wesentliches ist für eine wenn wir über kirchliche Arbeit und junge Erwachsene reden
00:17:36: genau jetzt von dieser Perspektive von den jungen Menschen die wirklich an Grenzen gestoßen sind die aus dem Glauben rausgewachsen sind oder oder krisenhaft herausgefallen habe schon paar Dinge angesprochen natürlich geht es daran welche Gesprächsangebote man wirklich macht und wie die gutes Zuhören
00:17:52: funktioniert was Sie noch weitere Tipps Ideen die sie da entwickelt haben in Auseinandersetzung mit diesen Gesprächspartnerin Gesprächspartnern
00:18:01: also ein Punkt den wir im Nachhinein mit vielen Kirchengemeinden wo wir dann auch Lesungen hatten oder Vorträge oder sowas auf Feedback bekommen haben war das Stichwort sichere Räume
00:18:13: junge Erwachsene suchen auch gerade in einer sage ich mal zunehmend
00:18:18: unsicheren Welt in großen Transformationsprozessen wo man sich befindet wenn dann sozusagen noch der glauben.
00:18:25: Mit einer Phase des Umbruchs ist Unsicherheit ist dann suchen sie Räume wo sie einfach sein können.
00:18:34: Wo sie sein können mit ihren Fragen ihr zweifeln auch mit ihrer Begeisterung mit ihrer Unsicherheit und wo das erstmal nicht in Frage gestellt wird.
00:18:43: Und dieses.
00:18:45: Dieses Denkmal Konzept der sicheren Räume ist sicherlich ein ganz wesentlicher Punkt der eigentlich auch sehr niederschwellig ist und
00:18:53: ähm relativ einfach angeboten werden kann weil
00:18:56: gerade auch erfahrenere Erwachsene und Gläubige in den Kirchgemeinden da sind und gerade junge Leute zwischen sehr offen sind auch für generationsübergreifende Arbeit das fanden wir auch in verschiedenen anderen Umfragen raus und noch mal sehr spannend er aber eben nicht mit diesem
00:19:13: besserwisserischen Ton wir wissen wo es langgeht sondern tatsächlich in diesem dieser wertschätzenden Art wir öffnen die Räume wir sind zusammen da gibt's ja verschiedene
00:19:22: dein gruppenkonzepte oder auch Mentoring oder sowas da kann man gucken wie kann man Strukturen bauen also das da haben wir jetzt gerade im im Nachklang der Studie viele gute Gespräche und Erfahrungen mit gemacht
00:19:34: vielleicht noch einen kurzen. Der sich auch daraus ergeben hat.
00:19:38: Das ist sozusagen ein Risikofaktor sich auch ergeben hat sind einfach Übergänge Umbrüche
00:19:45: natürlich die meisten Jugendlichen ziehen irgendwann zum Studium oder vorher auch schon Freiwilligendienst oder irgendwas anderes in andere Stadt.
00:19:54: Und gerade dann auch sagen diese Transformation von Jugendzeit ein junger Erwachsener Zeit wir wissen dass da gibt es eine Asymmetrie es gibt nicht vergleichbar so viel jüngerer Angebote für junge Erwachsene.
00:20:06: In der Kirche wie das oft für Jugend der Fall ist und das ist deutlich finde ich auch ein Auftrag der sich aus der Studie ergibt
00:20:16: und ein letztes noch weil ich da gerade ein Gespräch hatte mit einem Synodalen am Rande der letzten Synode da ist es ist in der Kirche manchmal immer noch der Mythos da das gesagt wird naja lass die jungen Erwachsenen diese Adoleszenz Zeit auch eine Adresse hinter der Kirche spätestens wenn die geheiratet sind allerspätestens wenn das erste Kind kommt da kommen die alle wieder
00:20:37: und ich glaube genau das stimmt nicht.
00:20:39: Ich glaube dass da ein ein tatsächlich eine Entwicklung da ist das die Bindung der Kirche verloren geht die Bindung des Glaubens immer mehr verloren geht und es Kirche hier viel.
00:20:49: TV Angebote für junge Erwachsene für diese Übergangszeit entwickeln muss und liefern muss und das wäre mir wirklich ein großes Anliegen auch von den Ergebnissen dieser Studie
00:21:02: bei der anderen Studien über die wir noch reden wollen da haben sie ja sich genau die die anderen Jungen erwachsen angeguckt bewusst gut geklappt hat er sich wohl fühlen in Ihrer Gemeinde im Großen und Ganzen zumindest diese Generation Lobpreis genannt haben warum hat sie denn jetzt diese andere Aspekt auch noch besonders interessiert
00:21:19: um ganz ehrlich zu sein wir haben
00:21:21: eine Studie in der Mitte gemacht sozusagen als Übergang da haben wir zusammen mit der Kirche von Westfalen.
00:21:31: Der Spiritualität am Evangelischen Rand.
00:21:34: Sozusagen untersucht und haben dort einen evangelischen Schulen in offener Jugendarbeit in der von gälischer Freizeitarbeit haben wir
00:21:44: sozusagen gefragt was glauben denn diese Leute eigentlich also von nicht glauben so am Rand so bisschen auch
00:21:50: soll ich Marlon die Age würde glaube vielleicht auch nicht so ausgeprägt ist und.
00:21:55: Ein Ergebnis dieser Umfrage war dass viele in der Kirche gefragt haben Mann jetzt habt ihr
00:22:00: die nicht glauben die am Rand sind aber die die die kirchliche Jugendarbeit eigentlich aktiv gestalten die engagierte die fallen immer runter ja und dann haben wir gedacht okay.
00:22:10: Dann nähern wir uns mal denen
00:22:13: Ja und haben dann sozusagen geguckt was gibt's denn da drüber über hoch engagierte oder wie wir sie dann noch nennen nachdem Bertelsmann religionsmonitor hoch religiösen und das war dann sozusagen diese Studie und Darm
00:22:27: die Arbeit mit einer ähnlichen Methodik sind erstmal breite eingestiegen mit mit vielen Fragebögen und vielen Möglichkeiten und dann vertiefen die Interviews zu führen genau war da auch dass die Bereitschaft hoch über den.
00:22:40: Über das eigene sein einen Glauben zu reden
00:22:42: ja da aber die Bereitschaft auch erstaunlich hoch wir haben ja ne online eine längere also das war schon immer ein Unterschied war sozusagen sehr viel ausführlichere Fragebogen den den den wir hatten.
00:22:54: Den ganz einmal online wir waren aber auch offline an verschiedenen Jugendkirchentag gustävel verschiedenen Veranstaltungen.
00:23:02: Woher sozusagen wo viele Jugendliche sind.
00:23:05: Und das war mir mit Tablets unterwegs und wir hatten müssen Angst zwischendurch dass die das ist ja dann gibt's die programm die sind in Gruppen unterwegs haben die jetzt.
00:23:14: Zeit und Nerven sich eine halbe Stunde bis zu einer halben Stunde hinzusetzen und dann in so einen Fragebogen zu ihrem Glauben auszufüllen aber da war die Bereitschaft auch viel viel höher als wir du dir sozusagen vermutet hatten hatten uns schon da.
00:23:27: Also ein paar Gimmicks ausgedacht was man sozusagen gewinnen kann am Ende und so und da.
00:23:32: War auf das Interesse gar nicht da wir haben so ein bisschen manche die Vermutung gehabt sie sind froh wenn sie mal vom Bildschirm wieder eine halbe Stunde ausruhen dürfen dann bisschen größer ist als ihr Smartphone und da haben sie auch wieder verschieden der bestimmt Haupttypen.
00:23:46: Gefunden in der in der weiße wie hoch religiöse ein glauben angehen was war denn da auch so ein paar von dem von dem wichtigen dabei.
00:23:55: Tobias Faix guckt im Buch nach ja das sind so viele Typen die haben nämlich da 8 Typen rausgefunden
00:24:03: und haben die Fragen die wir in den Fragebogen bestellt haben die hatten sozusagen drei Kriterien des war einmal so die Exklusivität des eigenen Glaubens.
00:24:14: Die Qualität der Gemeinde Bindung und ob die Jugendlichen ihren eigenen Glauben.
00:24:19: Unterstützend erleben in ihrem Alltag und daraus aus diesen drei großen Kriterien sind dann acht Stücken geworden
00:24:31: ja vielleicht kann man das mal zeigen z.b. an dem Unterschied zwischen den höchstleister den ambivalenten die wir sie genannt haben
00:24:38: die höchstleister sind diejenigen die sozusagen in allen drei Dimensionen überdurchschnittlich positiv sozusagen das eingeben also positiv ist jetzt sich frei also.
00:24:49: Heute das weiß ich aber die sind so dank überdurchschnittlichen allen Dimensionen das heißt einmal haben sie einen sehr exklusiven Glauben haben aber auch eine hohe Gemeinde Bindung
00:24:59: und erleben aber trotz der Exklusivität den Glauben als er unterstützend.
00:25:04: Ja während die ambivalenten beispielsweise auch diese Exklusivität haben auch diese hohe Gemeinde Bindung
00:25:10: aber sie erleben den Glauben eben als nicht unterstützend ja und das war dann spannend sich diese beiden Gruppen z.b. im Vergleich anzuschauen und genauso umgekehrt gibt es natürlich diejenigen die eben
00:25:22: eine geringe oder keine Exklusivität des Glaubens haben die da pluralistischer aufgestellt sind trotzdem nur Gemeinde Bindung haben.
00:25:31: Aber auch da gibt's im nicht den Automatismus dann erleben alle den Glauben als unterstützen sondern gibt es auch wieder diejenigen den Glauben als unterstützend erleben und diejenigen die nicht als unterstützend erleben und diese feinen Unterschiede die gehen halt oft in den sehr groben Kategorien die wir doch im Kopf haben
00:25:46: also zu sagen die gehen dann verloren und das fanden wir eben spannt sich das mal.
00:25:50: Ganz genau anzuschauen also deswegen eine Vielfalt des Erlebens von von glaube von von jungen Menschen gibt sie hat mir jetzt viele Fragebögen also von daher war noch ein paar quantitative Aussagen möglich
00:26:01: in in diesen Bereichen und dieser Typ meiner keineswegs alle gleich groß sondern er gab es ja schon noch mal deutliche Unterschiede von der Größe her was war denn so
00:26:10: die 12
00:26:12: quantitativ größten Gruppen na das waren die höchstleister tatsächlich die kam schon relativ häufig vor und sehr große Gruppe waren auch die.
00:26:20: Sonst an wir haben ja gesagt die ganzheitlichen genau also diejenigen eben die keinen explosiven Glauben haben.
00:26:29: Die eine intensive Gemeinde Bindung haben und die ihn unterstützen dann glauben erleben also so wie man sich das wahrscheinlich auch ja häufig wünschen würde nehme ich an in vielen.
00:26:39: Entchen Kontexten am das ist schon auch eine große Gruppe ja und das ist das alleine ist sehr spannend.
00:26:45: Weil wir so den Eindruck haben auch bei der Vorstellung der Studie in verschiedenen kirchlichen Kontexten dass diese Gruppe oft innerkirchlich auch sehr wenig wahrgenommen wird.
00:26:54: Weil man entweder sozusagen im Kopf hat es gibt
00:26:57: also all diejenigen die intensiv religiös sind die sind tendenziell auch eher exklusivistisch beispielsweise und dass das eben gar nicht der Fall sein muss sondern dass es da genau auf die andere Gruppe gibt und die auch sehr stark die Gegenwart der.
00:27:12: Kirche und noch mehr die Zukunft prägt das ist eben etwas was auf gar nicht so sehr im Blick ist
00:27:17: sie haben die auch den Eindruck dass sie nicht wirklich wahrgenommen werden kirchlich würde ich unterscheiden also ich glaube die
00:27:24: fühlen sich sehr wahrgenommen der Jugendarbeit beim Jugendarbeit spielt für viele eine große Rolle entweder
00:27:32: aktuell weil sie noch zum Ende in der Jugendarbeit sind oder weil sie selbst jetzt mit arbeiten als ehrenamtliche 88% der von uns befragten arbeiten ehrenamtlich in der Kirche mit das also eine.
00:27:45: Sehr sehr hohe Zahl also wir können sagen hoch Religion religiös bedeutet immer auch hoch engagiert und von daher im spielt das eine große Rolle
00:27:58: Kirche und Gottesdienste werden dann.
00:28:02: Sehr viel ambivalenter wahrgenommen also m hoch religiöse also im junge Leute die sagen mein Glaube
00:28:10: ist identitätsstiftend der spielt nicht nur am Rand eine Rolle sondern ist im Zentrum meines Lebens und hat Auswirkungen auf mein Denken auf meinen Alltag und so weiter.
00:28:23: Für die spielt im Kirche ne große Rolle und Gottesdienst auch eine große Rolle aber im sie wünschen sich natürlich da drin auch vor zu kommen das heißt mit ihrer Sprache ihre Musik
00:28:33: und ihrem ihren Vorstellungen von Glauben und da gab es natürlich gerade jetzt im kirchlichen Bereich gerade auch in den Interviews auch viel Kritik an traditionellen Gottesdienst Strukturen
00:28:47: dass die anderen Eindruck haben meine meine Themen meine Musik müsste mehr vorkommen
00:28:52: z.b. genau also oder sie im gehen daneben in Abendgottesdienste in Jugendgottesdienste in Lobpreisgottesdienste man sucht sozusagen dann alternativ Gottesdienste weil im Gottesdienst für.
00:29:06: Sie wirklich wichtig ist also das Zusammenkommen dieses
00:29:10: Gott loben Gemeinschaftsleben im Glauben gestärkt werden das spielt für sie eine große Rolle und da suchen sie sich dann sozusagen einen Weg wo sie das finden können
00:29:21: und viele gehen auch in unterschiedliche
00:29:24: Kirchen und Gemeinden also das ist nicht mehr so dass man sozusagen wie früher man gehört zu einer Kirchgemeinde und da geht man immer hin egal was ist sondern die jungen Leute
00:29:34: ungefähr 50% gehen in mehrere Gemeinden als jeder Zweite hat nicht mehr diese eine Gemeinde
00:29:40: und genauso gab es einen Unterschied zwischen einer subjektiven Zugehörigkeit einer gefühlten Zugehörigkeit einer formalen Zugehörigkeit das haben wir bei den Pretest schon rausgefunden deswegen wir das dann sehr differenziert erhoben
00:29:52: und das ist eben Spandau gab's den deutlichen Unterschied auch wo fühlen sie sich subjektiv zugehörig und wo sind sie formal zugehörig.
00:30:00: Und von da von da an sie sind also sehr stark mit mindestens einer konkreten Gemeinschaft verbunden
00:30:07: aber zu einer spezifischen Denomination beispielsweise oder zu einer größeren Institution also diese de-institutionalisierung die merkt man auch da da gibt er sozusagen eine Lockerung dazu und ebenso diese mehrfachverordnung die eigentlich
00:30:21: zudem zur Normalität wird also mehr Bewegungs Christentum als jetzt wirklich institutionelle Bindung.
00:30:30: Bin noch bei an an dem was sie vorher gesagt hat oder mein Vergleich auch zu den zu den junge Menschen die in den Glauben verlieren.
00:30:38: Und ich versuche es mal die These und vielleicht konnten wir darauf reagieren könnte aber den Eindruck haben dass sowie bei uns Kirche und und Christsein gerade gestaltet ist.
00:30:47: Wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt.
00:30:50: Gut und fröhlich in dir in der Mitarbeit angekommen bin und und Mitarbeiterin oder Mitarbeiter bin dann habe ich auch eine hohe Chance auch in diesem Glauben verwurzelt zu bleiben.
00:30:59: Aber wenn das irgendwie nicht so ganz gelingt.
00:31:02: Dann wird schwierig auch mit meinen eigenen persönlich Haltungen ich würde sicher sagen dass das von war von der Wahrscheinlichkeit her so ist aber dass die in den
00:31:10: viele von denen die Welt bei der die Kommission Studie untersucht haben die waren angekommen in der Jugendarbeit unter Hamm.
00:31:19: Wann mittendrin dabei und haben teilgenommen und Hamid gearbeitet also ich würd sagen wir leben eben.
00:31:27: Hier in der gesellschaftlichen Situation die davon geprägt ist das ist eben eine Selbstverständlichkeit des Glaubens einfach überhaupt nicht mehr gibt und selbst da wo glaube als sehr gefestigt und intensiv erscheint.
00:31:38: Ist ein gewisser Weise gleichzeitig fragil und auch Anfälle also dann gibt's keine komplette Sicherheit an der Stelle.
00:31:46: Und wenn ich beide Studien auch noch mal zusammen nehmen würde ich sagen was heute ist das wie.
00:31:53: Jugendarbeit Kirche junge Erwachsene Arbeit gestaltet wird fast wichtiger wie was
00:32:00: gemacht wird also die Haltung die dahinter steckt mit der Haltung junge Leute sind sehr sensibel neben sehr war ob etwas authentisch ist ob Sie sich wohlfühlen es ist ganz oft dieses im weiß gar nicht
00:32:13: wo das dazu gehört aber da habe ich mich zu Hause gefühlt hier bin ich hier komme ich an und ob das jetzt evangelischekirche oder Baptisten ist das spielt für sie jetzt nur noch eine zweite oder dritte Rolle
00:32:24: ähm und dieses Zugehörigkeitsgefühl gerade in dieser Welt die in der sich viel verändert habe ich sehr wichtig und damit das ist für Kirche
00:32:33: nenne große Aufgabe wie können wir
00:32:35: mit einer guten Haltung hier auf junge Leute zu gehen sie partizipieren lassen sie machen lassen das sind glaube ich ganz wichtige Punkte die dann im Rolle spielen um im Leute dann.
00:32:48: Ein Entwicklungsrahmen zu geben wo sie selbst einen mündigen glauben entwickeln können der eben auch eine gewisse Resilienz hat gegenüber manchen Stürmen des Alltags des Zweifels der Umbrüche und so weiter.
00:33:01: Von daher ist es auch schon wichtig da auch eine Kontinuität von Jugendarbeit und junge Erwachsene dabei zu haben also nicht in dem Sinne dass wir sagen das wäre es eine eigene Arbeitsbereich mit jungen Erwachsenen sondern
00:33:11: das ist ein von dem was ich sagen schon sinnvoll zu sagen die Jugend die Jugendarbeiter erledigt
00:33:17: die Jugendlichen werden älter wenn sie jungen Erwachsenen und da soll irgendwie auch ein Anschluss sein und neue Möglichkeiten je nach den eigenen wicklungs Möglichkeiten.
00:33:27: Absolut nicht willst du mal unterstreichen weil das gleich ein bisschen fahren Netzübergang wurde aber
00:33:30: das was sie gesagt haben ich glaube Mitarbeiters haben wir auch jeden Fall ganz stark rausgefunden mit dabei ist ein Schlüssel dazu sich zugehörig zu fühlen und sich zu identifizieren sowohl was im persönlichen Glauben vielleicht anbelangt aber auch
00:33:43: wenn es überhaupt noch in institutionelle Bildung Geld gibt dann ist Mitarbeiter sicherlich in Schlüssel.
00:33:50: Nicht nur mit Arbeit sondern auch das Gefühl ich kann hier Kirche mitgestalten das ist das entscheidende.
00:33:58: Ja bin 2. mal zusammenfassen von den Forschungen von den viel überlegen seit vielen Jahren im Bereich von von jungen Erwachsenen haben was würden Sie sagen.
00:34:08: Vielleicht die beide einzeln was ist so so ein einen Schlüssel Aspekt von dem sie sagen würden das könnte wirklich etwas verändern das könnte wirklich was verändern in Kirche in
00:34:19: ihre Haltung in ihrem miteinander mit jungen Erwachsenen also ich würde sagen wir erleben eine.
00:34:25: Sehr aktive junge Generation die sich sehr stark auseinander setzt sehr stark identifiziert und ihren Weg sucht und ich erlebe dabei viele die auch so ein Pionier Geist mit.
00:34:38: Bringen wollen die was verändern wollen die gestalten wollen und ich glaube das Kirche nicht nur Fridays for future gut findet also finde ich auch gut aber dass sie es anderswo future.
00:34:51: Dafür die Rahmenbedingungen sozusagen.
00:34:56: Machen muss weil diese junge Generation möchte nicht irgendwo nur teilnehmen sondern sie möchte das mitgestalten nach Ihren Vorstellungen da braucht Rahmenbedingungen Strukturen ein finanzieller Förderung und so weiter.
00:35:11: Damit hier neue Orte von Kirche entstehen können weil diese Generation hat die Kraft die umzusetzen und die mit Leben und mit Glauben zu füllen.
00:35:21: Gibt ganz viele Sätze sagen ein Punkt den ich vielleicht noch herausgreifen möchte ist dass es glaube ich einerseits deine Klarheit gibt dass sich auch gerade Mitarbeiter in der Jugendarbeit
00:35:31: positionieren sagen dass es das wovon ich überzeugt bin was meine Leidenschaft im Glauben ist wofür ich stehe
00:35:39: Amt und gleichzeitig Pluralismus fähig sind dann diskursfähig sind
00:35:45: und auch in Weite des Glaubens vorleben und.
00:35:51: Ich glaube dass beides abschreckt sowohl wenn es irgendwie sehr enges Gerüst gibt was was sozusagen ja als einengt erlebt wird oder man darf
00:36:00: bestimmte Fragen kann ich stellen als auch irgendwie so eine so eine Indifferenz oder ich weiß gar nicht mehr vielleicht worum worum geht es denn hier oder was glaubt denn hier mein Mann gegenüber weil es vielleicht Angst hat sich zu positionieren weiß natürlich dass wir auch.
00:36:15: Also eine fast so eine Art exklusivitäts alergija dass man Angst hat sich vielleicht so positionieren weil man dann niemanden weil man jemand ein Engel oder niemanden also ich glaube.
00:36:25: Das ist sozusagen die Spannung in den Wirren der wir uns dann der Jugendarbeit in der Küche in Jugendarbeit bewegen und nur wenn man die Spannung von beiden Seiten fühlen dann sind wir wahrscheinlich auf dem Pferd und noch nicht
00:36:36: auf einer Seite runtergefallen ganz herzlichen Dank für das mutmachende Gespräch und die ziehen Klärungen danke Ja wird ein bisschen lang.
00:36:46: Als letzten Beitrag in diesem Podcast sprechen wir mit meinem alten Freund Michael Wolf.
00:36:52: Herzlich willkommen Michael Wolf er ist Referent für Gemeindeentwicklung Landeskirchenamt der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern und.
00:37:00: Hat sich mit der Kirche Begleitung von Festivals beschäftigt hat herzlich willkommen Michael.
00:37:07: Danke schön hallo.
00:37:11: In 9 baugerüst hast du ja ein sehr spannender Ticket darüber geschrieben wie ihr an Festivals gearbeitet habt
00:37:19: und bei Hintergrund ist er für uns junge Erwachsene wo sind die meistens im Sonntagmorgen Gottesdienst ja nicht aber vielleicht
00:37:27: woanders wie seid ihr auf die Idee gekommen tägliche Arbeit auf Festivals zu machen.
00:37:31: Naja es war erstmal an den Puls aus dem Dekanatsbezirk Dinkelsbühl weil dort in diesem Dekanat Vorort das große Heavy Metal Festival Summer Breeze stattfindet mit 45000 Leute
00:37:43: schon seit Jahren und das hat immer wieder mal zu Diskussionen fortgeführt wie geht man als Kirche damit um das macht der was mit einer Region wenn das so viele Menschen kommen und und auch Metal ist jetzt nicht ganz so cerchi nicht ganz so kirchlich angehaucht von daher ist es
00:38:01: warst du nicht die Welt wird wahrgenommen wieso eine Gegenkultur oder so eine andere Kultur.
00:38:08: Und da gabs unterschiedliche Zugänge wie Kirche darauf reagiert hat und es waren
00:38:12: er Zugänge im Sinne von wir halten uns da ganz raus oder wir machen gegen Veranstaltungen oder wir verteilen Bibeln also das waren so eher die Zugänge und dann.
00:38:27: Kann irgendein neuer Dekan nach Dinkelsbühl der dann neu gefragt hat und wie könnten wir es Kirche dentata sich präsent sein.
00:38:35: Damit wir uns doch noch irgendwie was zu mal überlegen.
00:38:37: Dann sind verschiedene Menschen zusammen gekommen ich damals übers Amt für Gemeindedienst und wir haben gemeinsam überlegt wie das aussehen könnte und am dann etwas für uns entwickelt
00:38:47: er wohl gesagt haben da wir wollen da sein wo die Menschen sind
00:38:51: und wenn der 45000 Leute sind dann wollen wir da mitten auf dem Festival sein und nicht am Rand und nicht vor der Tür sondern mittendrin.
00:38:59: Es war vor daher wirklich eine Idee der Kirche vor Ort die in diesem in diesem Bereich arbeitet also in dem geographischen Bereich arbeitet zu sagen wir wollen mit den Leuten die
00:39:10: in unser Gebiet kommen mit dem was zusammen machen.
00:39:14: Genau wenn das so viele Menschen da sind dann lass das doch da mal anders reagieren als bisher.
00:39:21: Und wie könnte das aussehen und das war nicht dass das von Anfang an ein festes Konzept da war sondern da war erstmal so die Frage gesehen das sind viele Menschen wir sehen in uns die Leidenschaften die Lust da was zu machen.
00:39:33: Und jetzt lass uns mal gemeinsam überlegen.
00:39:35: Was wie das aussehen könnte und lass uns mal auch genau hinhören was was brauchen denn die Menschen auf diesem Festival was könnte denn denen gut tun wir könnten wir den noch dienen.
00:39:46: Achso und wie habt ihr dann die Seiten eingestiegen konkrete als es dann ans Festival gehen.
00:39:54: Ja wir waren uns relativ schnell klar dass wir sozusagen mitten auf dem Festival sein wollen also auf dem Marktplatz wo die ganzen Essstände sind und die
00:40:03: Getränkestände und die Schnapsgläser Stände also mitten im Leben
00:40:09: neben dem Supermarkt der da extra für dieses Festival in der Scheune eröffnet wird.
00:40:15: Da wollten wir sein wo sich das legen Leben abspielt und wir haben dann einfach dort einen Pavillon aufgestellt
00:40:21: und haben an dem so ein kleines Schild aufgehängt also wir wollten nicht irgendwie was durchgestylt essfertiges mit Logo und allem drum und dran sondern wir wollten uns dann diese Festivalkultur hinein begeben und da ist oft sehr viel improvisiert.
00:40:40: Er wird also baut man dass es eine Zeltstadt aus oder sein Zelt oder seine Truppe die da hingeht und so wollten wir auch Teil des Festivals sein aber wollten schon auch einen Schild hin.
00:40:53: Darstellen der damit deutlich wird wer sind wir sonst wäre irgendwie untergegangen Männer lange überlegt klassischer zu kirchlicher Zugang wäre so gewesen Zelt der Seelsorge oder irgend sowas aber
00:41:05: sonst war dann relativ schnell klar dass wir jetzt nicht nur für die mühselig und beladen in da sein wollten was das Wort Seelsorge vielleicht so ein bisschen.
00:41:13: Ausdrückt sondern wir wollen eigentlich für alle da sein und
00:41:16: haben uns dann für den originellen Namen entschieden zählt der evangelischen Kirche also wenn man einfach gesagt wir schreiben drauf was drin ist und schau mal was passiert
00:41:25: und wie hat sich das angefühlt so der Barmann ersten Tag da dort zu stehen.
00:41:31: Also wir waren sehr sehr gespannt und sehr aufgeregt weil wir wirklich keine Ahnung hatten wie die Leute reagieren würden.
00:41:39: Eben weiß I eine Vorgeschichte gab mit von Seiten von Kirche oder Christen die dann eher gegen das Festival
00:41:48: gesprochen haben und es ist ja auch wahrgenommen worden in der Szene von daher.
00:41:54: Waren wir sehr gespannt und durchaus auch mit Respekt vor dieser Aufgabe und ohne zu wissen ob das jetzt wirklich funktioniert ob das oder ob das wirklich in die Hose geht also es waren wirklich es Experiment und ich kann mich noch wirklich erinnern an die Gesichter der Menschen die da vorbei gelaufen sind ist
00:42:12: früh nach dem Aufstehen nach dem Weg zur Toilette und dann zum Zähneputzen.
00:42:19: Und die Gesichter waren sehr interessant zu lesen also von völliger Verwunderung über.
00:42:28: Darf der Stinkefinger gezeigt völliges Unverständnis hat noch manchmal in diesen Gesichtern gelesen was ist in der Nähe gekommen um sich das Schild genauer anzugucken und die meist gefragte gestellte Frage die wir in
00:42:43: gerade im ersten Jahr und in den Jahren darauf auch erlebt haben war die Frage meinte das wirklich ernst also seid ihr wirklich von der Kirche oder ist es nur ein Scherz.
00:42:53: Das ist für manche können sag gar nicht so glauben weil das für sie ist völlig absurd war das eine Kirche jetzt mitten auf diesem Festival ist.
00:43:01: Genau das war ein toller Gesprächseinstieg weil wir dann sagen können eh wissen dass ich von der Kirche und dann haben die aufgefallen warum und dann konnten wir ins Gespräch kommen und was
00:43:13: waren das für Leute zu wann ist das ehrlich er junge Erwachsene warum sitzt in dem baugerüst Heft geht oder wie wie kann man sich die alte Struktur vorstellen.
00:43:23: Also prinzipiell würde ich sagen so bei diesem Metal-Festival ist eigentlich sind alle Altersgruppen vorhanden also das ist jetzt nicht sehr das ist nur so ein spitz.
00:43:34: Das ist noch mal anders wir waren ja noch auf einem anderen Festival Open Beatz bei Herzogenaurach das ist mit Elektromusik da ist es deutlich jünger da würde ich sagen da ist so das Alter zwischen 18 und 30.
00:43:47: Sehr sehr dominant bei Metal Festival Summer Breeze da gibt es auch wirklich ganz alter Metalheads mit grauen Bärten.
00:43:56: Und den Iron Maiden T-Shirts von vor 20 Jahren also.
00:44:00: Da gibt's auch wirklich ganz unterschiedlich Altersgruppen Leute die aber zu uns ins Zelt gekommen sind es waren weniger die alt.
00:44:08: Sondern dass ich würde eher sagen bei uns war das Durchschnittsalter wirklich so zwischen 20 und 30 und was für gibt's was für Gesprächen camster dann wenn es ein bisschen intensiver wurde als wirklich nur einen Hai rein gerufene Frage.
00:44:23: Also wir haben bei Summerbreeze die Erfahrung gemacht dass es da doch sehr viel Gesprächsbedarf ist also wenn die mal einen Vertreter der Kirche sehen die treffen die so normal in ihrem Alltag und nehmen Umfeld
00:44:37: nicht so wirklich anscheinend und wenn die da mal jemand von der Kirche vor sich haben dann kriegt man auch stellvertretend für die Kirche auch einiges ab
00:44:46: also da werden dann Themen auch abgearbeitet wie wozu brauchst du die Kirchensteuer und warum Zwangs Religionsunterricht oder die Kindertaufe.
00:44:59: Oder wie geht eigentlich die Kirche mit Homosexualität um oder was sagt eigentlich Kirche zu Gentechnik und also wirklich ganz unterschiedliche auch politische Fragen.
00:45:08: Die die Leute beschäftigt haben worüber sie diskutieren wollten oder wo Sie sich informieren wollten oder wo sie aber auch sich ihren Frust oder ihren Ärger über Kirche ablassen wollen.
00:45:19: Das war ein sehr großer Teil also viele wollten da diskutieren es gab wieder andere die auch ihre
00:45:26: persönliche Geschichten so erzählt haben oft schlechte Erfahrung mit Konfi oder mit religionsunterricht manchmal auch gute Erfahrungen.
00:45:37: Und ja und dann ist es oft aber auch in seelsorgliche gegangen
00:45:43: das ist dann natürlich erst später ein bisschen hört sich entwickelt als das Vertrauen auch entstanden ist es die Leute auch erzählt haben von.
00:45:50: Irgendwie Schwierigkeiten und helfen das wäre mit suizidalen Themen beschäftigt waren also die große Bandbreite wirklich wenn man sagt drüber schreibt Gott und die Welt und es war wirklich dabei also die haben uns über
00:46:03: metal auch erzählt und um uns Dinge erklärt.
00:46:05: Weiß jemand ist auch nicht so verstanden haben oder dass da interessiert waren von der Warte so ein Geben und Nehmen und diskutieren und Fragen und erzählen.
00:46:15: Jetzt so und das seit wie vielen Jahren läuft jetzt quasi die Kirche die Präsenz auf dem Festival.
00:46:25: Also bei Summerbreeze sind wir jetzt gleich schon 5 Jahre also das ist schon relativ gesettled die Leute kennen und es gibt auch Menschen die immer wieder zu uns kommen schon seit Jahren vom paar Jahren hat mal einer gesagt also es hält der Kirche ja das ist für mich wie das Wohnzimmer beim Festival da kann man ja hinkommen da trifft man Leute
00:46:45: erstmal bekommen das ist nämlich gemütlich.
00:46:47: Also es gibt wirklich so schon zum Pass Stammkunden die gerne immer wieder kommen und mittlerweile glaube ich hat sich auch auf dem Festival herumgesprochen dass es.
00:46:57: Nicht nur einen Witz ist sondern dass das ernsthaft hätte ich die Kirche da vor Ort ist.
00:47:02: Mit noch mittlerweile auf dem Festival Plan auch von Veranstalter mit eingezeichnet und mit ihm Festival A bis Z.
00:47:10: Irgendwie im untergebracht also das ist der offizielle Teil des Festivals wir gehören da mittlerweile schon fest dazu und
00:47:18: genau das hat sich schon etwa vier beim anderen Festival Open Beatz bei Herzogenaurach da sind wir ja waren wir 2019 das zweite Mal erstes noch relativ jung.
00:47:27: Und jetzt so von der Evaluation her ist es ja die schon die Frage.
00:47:34: Ist es wirklich was wo wir quasi auch Zeit und und Ressourcen dafür aufwenden sollten aus deiner Sicht an solchen Veranstaltungen teilzunehmen oder wäre es nicht besser zu sagen
00:47:45: ja wo wo geht's auch weiter für die Menschen also wie wie sieht deine bei der Evaluation da aus
00:47:51: ja also ich würde sagen das ist eine sehr sehr wertvolle Arbeit so haben wir das Erlebnis in letzten Jahren weil weil wir der wirklich mit Menschen in Kontakt kommen die mit Kirche
00:48:03: überhaupt nichts oder schon lange nicht mehr oder kaum mehr zu tun haben und also ganz ohne Gruppe von Menschen zu kommen das ist gar nicht so einfach und.
00:48:17: Da ist es eigentlich relativ einfach weil man muss einfach nur auf Festival gehen und da sein das ist ja das Grundkonzept wir sind da wir hören euch zu.
00:48:25: Wir stehen Rede und Antwort wenn wir wenn ihr etwas wissen wollt oder wenn ihr reden wollt
00:48:29: von daher würde ich sagen das lohnt sich sehr weil ganz viele Menschen sagen interessiert das ist erste Mal in meinem Leben dass ich irgendwie Kirche in meinem.
00:48:37: Lebensumfeld wahrgenommen habt dass sie irgendwie positiv auf mich gewirkt hat
00:48:43: also ganz viele haben haben sehr sehr positiv darauf reagiert und ist das cool dass ihr da seid
00:48:49: dass ihr hier bei uns seid auf unserem Festival
00:48:53: dass ihr diesen Schritt getan habt und ihr da seid und für uns da seid bei Tag und bei Nacht und bei Liebeskummer und oder bei Alkoholvergiftung oder anderen Dingen ihr seid dafür uns und das schätzen wir sehr wert als ich glaube dass das schon sehr viel.
00:49:11: Positives im bezug auf Kirche aber im Bezug auf den christlichen Glauben geschieht natürlich kann man sagen wenn ich ein Bild habe von Gemeinde dass ich sagt die sollen aber nächsten Sonntag dann in Sonntagsgottesdienst Kommentar würde ich sagen dass die Wahrscheinlichkeit relativ gering
00:49:28: also und auch nicht im Kirchenchor oder sonstwie aber ich weiß gar nicht ob das unbedingt zu sein muss also.
00:49:36: Wir haben oft so Bilder von Gemeinde ein richtiges Christsein ist dann an christian wenn ich mich regelmäßig da kommen Mitte und dann regelmäßig teilnehmen und zwar für die nächsten 50 Jahre.
00:49:51: Ich glaube da sind so Konzepte oder so Gedanken wie wenn.
00:49:55: Gemeinde auf Zeit die da geschieht auf diesem Fest wird die genauso wertvoll sind und was wirklich ganz Kirche ist wo Kirche geschieht.
00:50:04: Und das hat genauso viel wert wie vielleicht eine Gruppe die sich.
00:50:10: Im inneren Zirkel über jahrelang immer immer wieder trifft also Kirche bei Gelegenheit und in diese Kategorie würde ich das.
00:50:19: Nein sprechen und ich glaube dass wir in Zukunft mehr solche Formen von kirchlicher Arbeit brauchen das ist das ist auch punktueller ist weil wir als Gesellschaft vielleicht auch.
00:50:31: Nicht mehr so es stabil an einem Ort sind sondern mobiler sind und agiler und wo sich viel mehr bewegt und da braucht vielleicht nicht den einen.
00:50:40: Die eine Gemeinde zu der ich gehöre sondern es gibt immer wieder Punkte wo ich die Möglichkeit habe.
00:50:47: Kirche zu begegnen und da vielleicht auf dem Stück was von religiöser Dimension zu erleben.
00:50:53: Und auszuleben und in dem Sinne finde ich das was für zukunftsfähiges und was grandioses sich da auf den Weg zu machen zu den Menschen hin.
00:51:02: Und wenn ich jetzt.
00:51:05: Mir vornehme zu oft zum Festival zu gehen mit meinem Team was hinter Tipps die du geben würdest wenn man sich vorbereitet auf so eine Art von Präsenz auf einem Festival oder einem anderen Großevent.
00:51:18: Ja also ich glaube mal braucht einfach ne gute Grundhaltung und die wichtige Grundhaltung ist da nicht wir gehen dahin um
00:51:28: den Leuten was zu sagen oder um die zu belehren oder um die moralisch irgendwie auf den rechten Weg zu bringen oder die voll zu predigen oder den was mitzugeben sollen wir gehen erstmal da hin und
00:51:43: Ja und und hören erstmal zu
00:51:46: und bin erstmal da dass wir diese Haltung wäre erstmal wichtig.
00:51:53: Und dann würde ich ja einfach ganz konkret muss mal halt schauen wer sind Leute die da.
00:51:59: Mit streiten können mit wem könnte ich mich vernetzen und muss natürlich mit der Festivalleitung in Kontakt treten und schauen ist es möglich in welcher Form ist es möglich wie können wir das
00:52:12: umsetzen Ja und.
00:52:17: Ich habe schon erlebt dass es gerade in unserem Wechsel dass wir gesagt haben wir probieren das auch mal auf einem anderen Festival in einem anderen Kontext bei Open Beatz mit Elektromusik er da könnte man sagen weil wir wissen jetzt wie.
00:52:29: Du willst schicken also die kennen fazbear's wären wir es wird wir wissen das aber wir haben gemerkt dass es eine ganz andere.
00:52:36: Zähne das sind ganz anderes Milieu und da muss man auch ganz anderes anders das draufzugehen wenn wir mit dem gleichen Konzept wie bei Summer Breeze auch bei Open Beatz aufgetreten wären dann hätten wir relativ schnell einpacken können nach Hause gehen.
00:52:51: Also muss irgendwie sich jenes 10 oder 1000000 an einen Ort und die man gehen will schon gut hinhören gut wahrnehmen was sind das für Menschen wie ticken die was brauchen die.
00:53:00: Und wie können wir da das Verbinden mit Kirche vielen dank Michael und da auch.
00:53:08: Danke für deine Arbeit und für deine Überlegungen dazu ich denke das ist wirklich eine gute Möglichkeit für viele zu überlegen wo ist so eine Möglichkeit mit Menschen Kontakt zu kommen und eben auch gerade auf die Weise mit jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen.
00:53:21: Hat sich da genau das muss ja nicht unbedingt immer das große Festival sein das kann er tatsächlich auch etwas kleineres sein das muss nicht immer die 45000 Leute seien das Wald von Anlass aber
00:53:31: wirklich zu gucken wo sind die Menschen bei uns in der Gegend wo treffen die sich wo ist da was und wie könnte der Kirche auf positive Weise damit einwirken genau.
00:53:42: Herzlichen dank Michael.
00:53:43: Sehr gerne das war der Pfeifer.
00:53:57: Music.
00:54:05: Über Feedback freue ich mich sehr am besten direkt an meine e-mail rogasch mit endlosen calw.de Bericht gefallen habt schreibt man günstig und halte Podcast mit angekommen.
00:54:17: Music.